Mit Pleonasmus (von πλεονάζω «überflüssig sein») meint man ein Verhältnis von zwei Begriffen, von denen der zweite dem ersten nichts Neues hinzufügt, sondern etwas aussagt, was im ersten schon enthalten ist. Im Pleonasmus macht sich das Streben nach Deutlichkeit geltend, da der Sprecher das, was ihn bewegt, hervorheben will. Im klassischen Griechisch wird der Pleonasmus oft als Fehler getadelt. Aus der Weisheitslehre des Djedef-Hor: Ein männlicher Sohn (Brunner-Traut, Die Weisheitslehre
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